Forum, Barcamp, Tagung oder Workshop – Teil 1

von Unbekannt

Kirche und Web 2.0 lernen und weiterdenken. Ein Blick auf Social Media Workshops und Barcamps.

In den vergangenen Jahren ist der Bedarf am Einsatz von digitalen Medien, insbesondere der Einsatz des Internets, in der pastoralen Arbeit sehr stark ausgeweitet worden. Für viele kirchliche Mitarbeiter bieten Webseiten, Blogs und Facebook Profile nicht nur die Möglichkeit, sich mit geringem Aufwand der breiten Öffentlichkeit mit ihren Projekten zu präsentieren, sondern auch bestehende Kontakte zu pflegen.

Der Umgang mit dem Internet und der Online-Beziehungspflege ist für kirchliche Mitarbeiter oftmals ein Neuland. Daher gibt es unterschiedliche Weiterbildungsformate. Egal ob Forum, Workshop, Informationstag oder Barcamp – wichtig bei der Auswahl der Veranstaltung ist ein Grundverständnis über  den Ablauf über das Format. Ebenfalls auf die Auswahl der Referenten geachtet werden: Gerade beim Themenschwerpunkt „Kirche und Web 2.0“ versuchen auch immer wieder qualitativ schlechte Anbieter auf den Markt zu drängen. Veranstalter der Workshops sind meist kirchliche Einrichtungen, wie Tagungshäuser oder Medienabteilungen. Darüber hinaus gibt es Weiterbildungsprogramme der Bistümer, oder aber kirchliche Referate oder Verbände suchen sich gezielt Referenten für Projekte.

Gerade für den kirchlichen Raum haben sich sehr positiv Referenten bewährt, die schon bei kirchlichen Einrichtungen arbeiten und Praxiserfahrungen zum Beispiel aus der kirchlichen Jugendarbeit mitbringen. Im Kontrast dazu stehen in der Regel Agenturen, die zwar vom Auftreten her viel professioneller wirken, aber weniger die Situation haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiter kennen.

Wie wichtig das Hineinversetzen in die Situation der Kursteilnehmer ist, zeigt sich vor allem daran, dass viele der Teilnehmer aus dem haupt- oder ehrenamtlichen Kontext von Kirche kommen. Die Hauptzielgruppe in den Workshops sind kirchliche Angestellte, aber eben auch ehrenamtlich Aktive Personen aus den Gemeinden. In seltenen Fällen sind Teilnehmer in den Workshops dabei, die nicht kirchlich verankert sind.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen bekannten Schul- und heutigen Seminarsituationen ist die Rolle, die Referenten übernehmen. Diese treten nicht unbedingt klassisch als Lehrer auf, sondern sie sind Moderatoren die ein besonderes Fachwissen mitbringen. So passiert es heute bei einer guten Moderation auch, dass Teilnehmer zeitweise in die Rolle des Lehrenden eintreten und aus ihrem Erfahrungsreichtum zum Erfolg der Fortbildung beitragen

Themenreihe: Forum, Barcamp, Tagung oder Workshop

Teil 1: Kirche und Web 2.0 lernen und weiterdenken
Teil 2: Social Media Workshops  im Fokus
Teil 3: Barcamps im Fokus.

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