Storytelling mit WhatsApp – So geht’s!

von Unbekannt

Eine 2000 Jahre alte Geschichte über WhatsApp erzählt und so über 6500 Menschen zu Multiplikatoren der Kernbotschaft gemacht. Innerhalb von acht Tagen erzählte das Bistum Essen die Geschichte rund um das Leiden und Sterben Jesu mit Texten, Bildern, Audios und Videos in rund 220.000 WhatsApp-Nachrichten in Echtzeit und begeisterte durch ein Kommunikationsangebot, das von der katholischen Kirche so nicht erwartet wurde.

Hier einige Fakten zum Projekt:

Was war die Ausgangslage?
Die zentralen Botschaften der Kirche sind in der Gesellschaft kaum noch präsent; die Bedeutung ihrer Feste gerät in Vergessenheit. Mit Ostern verbinden viele nur noch bunte Eier und den Osterhasen. Die uralte Geschichte vom Leiden, Sterben und der Auferstehung Jesu ist kaum noch bekannt. Dabei hält sie alles parat, was einen Hollywood-Blockbuster ausmacht.

Was war das Ziel?
Mit der Ostergeschichte will die Kirche im Alltag der Menschen präsent sein und Ihnen ihre Kernbotschaft in einem vertrauten Umfeld präsentieren. Nutzer sollen überrascht sein, Kirche hier anzutreffen.

Welche strategischen Überlegungen gab es?
Das Mittel der Wahl: Bibelstellen im WhatsApp-Look. Ausgewählte Textstellen wurden auf die typische Länge gekürzt und mit multimedialen Inhalten und Emoticons ergänzt. Storytelling in überlieferter Echtzeit: mal morgens um 5 Uhr oder nachts um 0.30 Uhr.

 

 

Wie geht’s?
Über eine Microsite und Pressemeldungen in überregionalen Tageszeitungen (z.B. BILD, WAZ), Hörfunk und Fernsehen (WDR, ZDF) und Onlinemeldungen (heute.de, bild.de, soziale Netzwerke) wurde über die Aktion informiert.

Eine Übersicht über das Medienecho:

Mit einer WhatsApp-Nachricht mit „Start“ konnten sich Nutzer anmelden. Anonymisiert wurden sie in Broadcastlisten gespeichert und manuell mit den 34 Teilen der Story beschickt. Im Schnitt erhielten die Nutzer 3-4 Meldungen pro Tag. Feedback wurde manuell beantwortet – für viele unerwartet: „Ich hätte nie gedacht, dass mir hier jemand von der Kirche antwortet“. Aufgrund technischer Grenzen von WhatsApp wurde die Anmeldung bei 6500 Nutzern gestoppt. Für die rund 3000 weiteren Interessenten wurde kurzerhand noch ein E-Mail-Abo realisiert, das rund 1300 Interessenten nutzten.

Was wurde erreicht?
Das Team bat zum Schluss um Feedback in Form einer Schulnote. Über 2000 „Zeugnisse“ gingen innerhalb weniger Stunden ein: Mit einer glatten „1“ wurde die Ostergeschichte benotet. Erfreulich auch, dass zahlreiche Nutzer als Multiplikatoren die Ostergeschichte an einen großen Empfängerkreis eigeninitiativ weiterleiteten.

Eine Auszug aus dem Nutzerfeedback finden Sie hier:

Das Bistum Essen hat es geschafft, für den Projektzeitraum Teil der intimsten Kommunikation von gut 10.000 Menschen zu sein und sie in ihrem Alltag zu begleiten. Ergänzt wurde dieser Erfolg um ein hohes mediales Interesse und eine imagefördernde Berichterstattung in überregionalen Nachrichtenformaten. Fortsetzung folgt – garantiert!

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