Connect & Share: Die nahe Zukunft

von Unbekannt

Neue Wege geht bspw. Facebook. Dieses soziale Netzwerk hat mit f8 [1] eine Plattform geschaffen, bei der prinzipiell jeder an der Weiterentwicklung von Facebook mitarbeiten kann. Dabei sind schon einige interessante Erweiterungen entstanden. Vor allem eine erscheint erwähnenswert: Facebook Connect (das Pendant von Google nennt sich Google Friend Connect). Die Idee ist Folgende: Bisher sind die sozialen Netzwerke vom Rest des Internets abgetrennte Bereiche, engl. walled gardens. Der Nutzer kann auf einer Webseite surfen oder in Facebook. Beides miteinander zu verbinden ist die Idee von Facebook Connect. Dadurch soll es möglich sein, sich innerhalb von Facebook auch auf Seiten zu bewegen und andere Seiten in Facebook zu nutzen. Ein Grund mehr für die Internetseelsorge gerade die sozialen Netzwerke zu nutzen.

Ein zweites Zauberwort in diesem Zusammenhang lautet „App“, was die Abkürzung für das amerikanische Applikation bedeutet. Eine App dient dazu, ein bestehendes Gerät mit Zusatzfunktionen auszustatten. Viele Handyanbieter werben zur Zeit damit, dass ihr Handy viele Apps bietet. Auch hier ist Facebook im Bereich der sozialen Netzwerke führend. So gibt es Apps für Facebook mittlerweile standardmäßig auf vielen Handys vorinstalliert. Sie dienen dazu, die Funktionen von Facebook auch mobil vom Handy aus zu nutzen. Ein neuer Trend, der sich sicher durchsetzen wird und dadurch Potential für die Internetseelsorge bietet.

Und warum sollte sich die Kirche in diesem Bereich engagieren? Aus Gesprächen mit vielen Jugendlichen die ich geführt habe, wage ich es einmal eine Antwort zu konstruieren: „Weil in einem entscheidenden Teil meiner Wirklichkeit, nämlich die Wirklichkeit der sozialen Netzwerke, die Kirche real und präsent, quasi „realpräsent“ würde.  Analog zur Realpräsenz in der Liturgie.“

Links:

[1] www.facebook.com/f8

(Dieser Artikel wurde im September 2009 auf www.internetseelsorge.de veröffentlicht, ist dort aber derzeit nicht mehr Verfügbar.)

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