Das Web und wir

von Unbekannt

150 Tage Bistum Osnabrück und Web 2.0 – eine aufregende, manchmal stressige, aber auch sehr schöne Zeit. Und bis jetzt eigentlich kein Grund für Beschwerden. Im Gegenteil: Auf so viel Lob für die neue Website www.bistum-osnabrueck.de hatten wir gar nicht zu hoffen gewagt: „Konzeptionell und gestalterisch ein echter Lichtblick in der dürren Online-Bistumslandschaft“; „genau der richtige Weg, den die Kirche gehen muss um jetzt und auch in Zukunft interessant zu bleiben“;  „eine frische Gestaltung und Sprache, Bild-Botschaften mit Tiefgang und die Ahnung, dass Kirche ihren Sitz im Leben hat; hier spürt man das Herzblut“ – so etwas zu hören und zu lesen, macht froh, denn genau das ist es, was wir erreichen möchten: zeigen, dass wir mitten im Leben stehen, im Leben der Menschen.

Auch die Presse scheint unsere Online-Initiative zu gefallen: „Der coole Bibo“, titelte zum Beispiel die Welt Kompakt – und machte Bischof Franz-Josef Bode in einem Artikel direkt zu „Deutschlands erstem Social-Media-Bischof“. Wer hätte gedacht, dass unsere kleine Kampagne auf www.das-erste-soziale-netzwerk.de so gut ankommt?!

Ein evangelisch-lutherischer Pastor schrieb uns erst vor einigen Wochen: „Das ist informativ, das ist intelligent, das sieht gut aus und das hat Humor und Klasse. Man merkt endlich einmal, dass Leute am Werk sind, die das nicht deswegen machen, weil man heute eben social web macht, sondern dass Sie auch Freude an der Sache haben. Und der Bischof wirkt nicht als Fremdkörper in dem Ganzen, sondern als fröhlicher Bestandteil. So muss es sein.“
Ein schönes Lob, und es ist wahr: Die neue Website macht uns Beteiligten einfach Spaß! Mir als Redakteurin, aber auch den vielen anderen, die die Seite immer wieder neu mit Inhalt und Leben füllen. Für das wöchentliche Bibelfenster hat sich inzwischen ein fester Autorenstamm gebildet, der durch neue Mitarbeiter immer wieder aufgefrischt wird. Auch die Twitter-Beauftragten sind engagiert dabei – vom pastoralen Mitarbeiter bis zur Klosterschwester. Die Bistumsblogger rund um Bischof Bode freuen sich über Kommentare (nach dem großen Hype um den ersten offiziellen Bistumsblog sind die leider ein wenig zurückgegangen) und unsere Facebookseite gefällt immer mehr Menschen (kein Wunder: die gefällt uns auch besonders gut 😉 Auch unser Flickr-Stream, der am Anfang ein wenig stiefmütterlich behandelt wurde, findet langsam ein paar Fans und wir überlegen, was sich damit noch so alles anstellen lässt…

Unser Start ins Projekt „Kirche und Web 2.0“ ist also erst mal gelungen. Kein Wunder eigentlich, schließlich hat Bischof Bode ganz recht, wenn er betont, dass Kirche und Social Media etwas Wichtiges gemein haben: Für den Erfolg brauchen beide Menschen. Menschen, die auf der Suche sind, die Ideen und Ideale haben und den Dialog suchen. Im Bistum Osnabrück und in ganz Deutschland gibt es offenbar so Einigen, die sich für Kirche im Netz interessieren. Mit Ihnen zusammen wollen wir unser Projekt voranbringen, weiter experimentieren und diskutieren, denn ohne unsere Follower bei Twitter und anderswo würde das Ganze nur halb so viel Spaß machen.

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3 thoughts on “Das Web und wir

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